Grußworte und Impulsvorträge eröffneten die Veranstaltung
Das halbtägige Programm des EFH-Jubiläums wurde dabei durch die Staatsrätin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung Frau Dr. Eva Gümbel (BWFGB) eröffnet. Frau Dr. Gümbels gewählte Grußworte hießen dabei nicht nur alle Veranstaltungsteilnehmenden herzlich willkommen, sondern hoben darüber hinaus auch die Relevanz des EFH für die Energieforschung in Hamburg hervor. In Form einer kurzen Rückschau stellte Herr Prof. Dr.-Ing. Detlef Schulz anschließend in seiner Funktion als amtierender Sprecher des EFH die zurückliegenden Erfolge des Energieforschungsverbunds in den vergangenen zehn Jahren dar und zeichnete zudem ein Bild zukünftiger Ziele des EFH vor dem Hintergrund der interdisziplinären Herausforderungen eines zunehmend komplexeren Multi-Energie-Systems in Hamburg. Als Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg beleuchtete Herr Prof. Dr. Mojib Latif im Zuge eines Impulsvortrags die Bedeutung der Energieforschung im Zeichen der Klimakrise und unterstrich zudem die globale Rolle bzw. Vorbildfunktion, die Deutschland bei der Abkehr von einem fossilen Energiesystem einnehmen kann.
Rege Diskussionen zu energierelevanten Themen prägten die Veranstaltung
Durch den zweiten Teil der Jubiläumsveranstaltung leitete schließlich Herr Prof. Dr.-Ing. Stephan Kabelac, der eigens von der Leibniz Universität Hannover angereist war, um die Moderation zweier Podiumsdiskussionen zu übernehmen. Den Impuls zur ersten Diskussionsrunde lieferte dabei Herr Bastian Pfarrherr, der sich als Leiter des Innovationsmanagements bei der Stromnetz Hamburg GmbH intensiv mit der Stromwende in der Metropolregion Hamburg befasst. Unter dem Motto „Strom und Wasserstoff – Wo muss die Energieforschung ansetzen?“ diskutierten neben Herrn Pfarrherr auch Herr Prof. Dr. Michael Fröba (UHH), Herr Prof. Peter Dalhoff (HAW) sowie Herr Prof. Dr.-Ing. Detlef Schulz (HSU) zu Themen der privatwirtschaftlichen und industriellen Anwendung bzw. Bedeutung, zu Fragestellungen die Nachfrage- bzw. Versorgungsseite betreffend und zu resultierenden Forschungsbedarf bzw. Kooperationsnotwendigkeiten. Der Auftakt des zweiten Diskussionspanels zur Wärmewende in der Metropolregion Hamburg erfolgte durch Herrn Michael Dammann als Geschäftsführer der Gasnetz Hamburg GmbH. Gemeinsam mit Herrn Dammann widmeten sich Herr Prof. Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt (TUHH), Herr Prof. Dr.-Ing. Ingo Weidlich (HCU) und Herr Prof. Dr. Michael Fröba (UHH) dem Thema „Wärmewende im urbanen und ländlichen Raum – Aufgaben für die Energieforschung“, indem die lokalen Besonderheiten Hamburgs mit der hohen Bevölkerungsdichte, der ansässigen Industrielandschaft sowie der einmaligen Hafeninfrastruktur im Hinblick auf zukünftige Entwicklungen und Forschungsbemühungen diskutiert wurden.
Ein gemeinsamer Ausklang rundete die Jubiläumsveranstaltung ab
Den Abschluss der fachlichen Veranstaltungsagenda bildeten zusammenfassende Schlussworte und eine Danksagung an die Referent:innen und Veranstaltungsteilnehmenden vom stellvertretenden EFH-Sprecher Herrn Prof. Peter Dalhoff. Das 10-jährige Jubiläum des Energieforschungsverbunds fand bei einem gemeinsamen Abendessen – begleitet von einer Posterausstellung und anregenden Gesprächen – einen gebührenden Ausklang.
Der Energieforschungsverbund Hamburg (EFH) dankt allen Gäst:innen herzlichst für die Teilnahme, die individuellen Beiträge und das gezeigte Interesse im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung – bitte bleiben Sie uns auch weiterhin verbunden.